Kleine Anfrage von Laura Zangger zum Nasslager Brachweg – Grüne fordern Antworten auf Umweltrisiken

Nasslager können das Grundwasser und die Umwelt gefährden. Laura Zangger (Grüne) forderte Klarheit zum geplanten Nasslager am Brachweg in Schlieren. Die Antwort des Stadtrats bleibt vage.

Worum geht es in der Anfrage?

Laura Zangger reichte am 26. April 2023 eine Kleine Anfrage zum geplanten Nasslager im Gebiet Brachweg entlang der Gaswerkstrasse ein. Solche Nasslager dienen der Lagerung von Sturmholz, das durch ständige künstliche Beregnung vor Insekten- und Pilzbefall geschützt wird. Sie können jedoch Umweltrisiken bergen, insbesondere wenn sie oberhalb eines Grundwasserstroms errichtet werden.

Laura stellte folgende fünf Fragen:

  1. Welche Anforderungen gelten für ein Nasslager über einem Grundwasserstrom?
  2. Woher würde das Wasser für die Beregnung stammen?
  3. Wie wird sichergestellt, dass keine Schadstoffe ins Grundwasser gelangen?
  4. Wie wird verhindert, dass Schadstoffe in die Limmat gelangen?
  5. Wie wird das Risiko einer Ammoniakbildung in einem solchen Lager kontrolliert?

Die Antwort des Stadtrats

Der Stadtrat antwortete, dass die Fragen den Rahmen einer Kleinen Anfrage sprengen würden und verwies auf den Regionalen Richtplan sowie die Zuständigkeit der Baudirektion des Kantons Zürich. Laut Stadtrat seien Nasslager eine bewährte Methode, und das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) sei für die Überwachung der Umweltschutzauflagen verantwortlich. Die Bewässerung des geplanten Lagers soll direkt mit Wasser aus der Limmat erfolgen, wodurch die Gefahr einer Ammoniakbildung als minimal eingeschätzt wird.


Stellungnahme der Grünen Schlieren

Laura bemängelt, dass der Stadtrat keine detailliertere Auskünfte gab.
Wir werden das weitere Vorgehen genau beobachten, um sicherzustellen, dass der Schutz von Grundwasser und Umwelt konsequent eingehalten wird.


Unser Fazit

Die Grünen Schlieren fordern klarere Antworten und eine aktive Rolle des Stadtrats beim Schutz der Umwelt. Es muss sichergestellt werden, dass das geplante Nasslager keine Gefahr für Grund- und Oberflächengewässer darstellt. Wir werden die Situation weiterhin kritisch beobachten und uns für transparente Informationen und konsequenten Umweltschutz einsetzen.

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